Was ist die beste Ernährung für den Hund?

Die Gesundheit deines Vierbeiners liegt dir am Herzen. Schließlich handelt es sich um ein echtes Familienmitglied. Dabei gilt: Die richtige Ernährungsweise wirkt sich unmittelbar auf den Gesundheitszustand und das Wohlbefinden deines Hundes aus.

Mit dem passenden Hundefutter gelingt es dir, die Lebensdauer deines treuen Begleiters zu verlängern und die Vitalität deines Freundes zu steigern. So kannst du deinen Hund vor schwerwiegenden Krankheiten wie Diabetes mellitus, Übergewicht, Erkrankungen der Gelenke, Herz-Kreislauferkrankungen, Skeletterkrankungen, Nierenerkrankungen und Krebs schützen.

Doch warum spielt die Ernährung eine zentrale Rolle? Welches Futter eignet sich für Hunde und welche Nährstoffe sollte dein Hund täglich konsumieren? Dieser Artikel liefert Antworten!

Beste Ernährung für den Hund mattycouton auf pixabay.com: Hundefutter Hund Kibble - Kostenloses Foto auf Pixabay - Pixabay

Wie wichtig ist das richtige Hundefutter?

Du bist, was du isst. Dieses Sprichwort erweist sich als wahr und lässt sich problemlos auf den Hund übertragen. Über das Futter nimmt dein Hund alle notwendigen Nährstoffe auf. So vermeidest du, dass das Tier einen Nährstoffmangel aufweist, der den Gesundheitszustand beeinträchtigen kann.

Da sich der Hund nicht selbst mit Nahrung versorgt, ist es deine Aufgabe, einen umfangreichen Speiseplan zusammenzustellen und darauf zu achten, dass dein Vierbeiner sowohl die Makro- als auch die Mikronährstoffe zu sich nimmt.

Welches Futter sich für deinen treuen Begleiter eignet, entscheidest du im Einzelfall. Denn wie bei uns Menschen weisen auch Hunde ganz unterschiedliche Nahrungsvorlieben und Unverträglichkeiten auf. Darüber hinaus spielt das Alter, die Größe, das Körpergewicht, der Gesundheitszustand und die Aktivität deines Hundes eine zentrale Rolle, wenn du dich auf die Suche nach einem hochwertigen Hundefutter machst.

Als Faustregel gilt: Dein Hund sollte ausreichend Fleisch aufnehmen. Hochwertiges Futter in Lebensmittelqualität erfüllt diese Voraussetzung und weist einen hohen Fleischanteil auf. Darüber hinaus sollte das Hundefutter wertvolle Ballaststoffe enthalten, die die Darmaktivität unterstützen.

Ein hoher Kohlenhydratanteil hält satt und versorgt den Hund mit Energie. Premium-Futter wie das Hunde-Nassfutter von Anifit enthält beispielsweise Fleisch, Kartoffeln, Reis und Gemüse und deckt den Kohlenhydratbedarf deines Tieres.

Was sollte ein Hund täglich essen?

Ein erwachsener Hund sollte ausreichend Nahrung konsumieren. Pro Tag sollte ein mäßig aktiver Vierbeiner Nahrung in Höhe von 2,5 Prozent seines Körpergewichtes aufnehmen. Wiegt der Hund 15 Kilogramm ergibt sich ein Tagesbedarf in Höhe von 375 Gramm.

Ältere Hunde, kranke Hunde oder sehr aktive Hunde können einen niedrigeren oder erhöhten Bedarf aufweisen. Bei alten Hunden, die sich kaum bewegen, fällt der Energieumsatz gering aus. Deswegen sollten diese Nahrung in Höhe von 2 Prozent ihres Körpergewichtes aufnehmen. Aktive Hunde dagegen können einen Bedarf von bis zu 5 Prozent aufweisen.

Pro Tag fütterst du deinen Vierbeiner zweimal. Leidet der Superliebling der Deutschen an einer Krankheit, kann es sich als ratsam erweisen, mehrere kleine Mahlzeiten anzubieten. Deine Vorgehensweise solltest du mit einem Tierarzt besprechen, um sicherzugehen, dass dein Hund trotz Erkrankung ausreichend Nährstoffe aufnimmt.

Planst du einen Futterwechsel von Trockenfutter zu hochwertigem Nassfutter, solltest du deinem Hund Zeit geben, sich an die unbekannte Nahrung zu gewöhnen. Am ersten Tag servierst du diesem im Idealfall einen kleinen Esslöffel. Nach und nach steigerst du die Portionen, bis du sein Futter schließlich vollständig austauschst.

Dein Hund nascht gern? Auch in diesem Fall achtest du auf eine korrekte Ernährungsweise. Einige Lebensmittel, die dir bekommen, können deinem Hund nämlich schaden. Dazu zählen Avocados, Rosinen, Schokolade, Weintrauben, Mandeln, Kaffee und Schwarztee.

Diese Nährstoffe braucht dein Hund

Als Hundehalter wünschst du deinem Hund nur das Beste. Im Alltag setzt du deshalb auf hochwertiges Hundefutter. Doch welche Nährstoffe sollte das Futter enthalten und woran erkennst du, ob sich das Futter für deinen Haus- oder Jagdhund eignet?

Eiweißreiches Futter: Proteine durch Fleisch

Als direkter Nachfahre des Wolfes und Fleischfresser benötigt dein Hund täglich Hundefutter, das einen hohen Eiweißgehalt aufweist. Die im Eiweiß enthaltenen Aminosäuren unterstützen die Gesundheit deines Hundes.

Deswegen sollte dieser Futter mit einem Fleischanteil von mindestens 70 Prozent konsumieren. Dabei kann es sich zum Beispiel um Hundefutter aus Rindfleisch, Hähnchenfleisch, Schweinefleisch, Lammfleisch oder Kaninchenfleisch handeln. Viele Sorten enthalten Innereien, die deinem Hund das Wasser im Mund zusammenlaufen lassen.

Hafer, Hirse und Co.: Kohlenhydrate im Hundefutter

Neben dem Eiweiß sollte dein Hund ausreichend Kohlenhydrate über die Nahrung aufnehmen. Schließlich benötigt er Energie, um einen langen Spaziergang zu absolvieren, im Garten herumzutollen oder Hasen zu jagen.

Trocken- und Nassfutter enthält wertvolle Kohlenhydrate. Ernährst du deinen Hund jedoch ausschließlich durch rohe Speisen, solltest du die Lebensmittel zusätzlich mit Hafer- oder Hirseflocken anreichern.

Ungesättigte Fettsäuren: Fette für eine starke Immunabwehr

Die Omega-6-Fettsäuren sind in der Regel in fleischhaltigem Hundefutter enthalten. Darüber hinaus sollte dein Hund ungesättigte Fettsäuren wie die Omega-3-Fettsäuren konsumieren. Diese können ihn vor Entzündungen bewahren und das Immunsystem stärken.

Verfütterst du Gemüse, solltest du stets wenige Tropfen Öl – beispielsweise Lachsöl – hinzufügen. So kann dein Hund die Nährstoffe optimal verwerten. Alternativ kannst du das Hundefutter mit geriebenen Nüssen verfeinern.

Mikronährstoffe gegen eine einseitige Ernährung

Dein Hund frisst ausreichend Makronährstoffe? Dies ist nur die halbe Miete! Achte darauf, dass dein Vierbeiner außerdem Vitamine, Spurenelemente und Mineralstoffe aufnimmt. Diese sind in Gemüse wie Sellerie, Zucchini, Kürbis, Karotten, Obst wie Äpfel, Birnen und Beeren sowie Kräutern enthalten.

Das Fazit – die richtige Ernährung für den Hund

Eine artgerechte Ernährung für Hunde bewahrt den Vierbeiner vor Erkrankungen und steigert die Vitalität. In der Regel sollten Hunde viel Eiweiß aufnehmen. Dieses findet sich in hochwertigem Fleisch wie Muskelfleisch oder Innereien. Energie liefern Kohlenhydrate. Obendrein sollte dein Hund Fette und Mikronährstoffe wie Vitamine zu sich nehmen.

Als Hundehalter achtest du deswegen auf eine abwechslungsreiche Ernährung. Nassfutter, das zum Großteil aus Fleisch besteht und darüber hinaus Kohlenhydrate, Fette und Ballaststoffe aufweist, eignet sich für erwachsene Hunde jeden Alters und jeder Rasse. Dabei berücksichtigst du das individuelle Körpergewicht und den Leistungsumsatz deines Hundes. Die meisten Hunde sollten zweimal täglich gefüttert werden.